Postkühlwagen c/10,8, DP, Ep. III

Das Modell zeichnet sich vor allem durch sein großes Bremserhaus aus. Wir haben die Zurüstteile für den Wagen vollständig und vorbildgerecht neu entwickelt. So sind die Schlussscheibenhalter in 2 Dimensionen angeschrägt und die Kurbelstange so detailliert wie nie zuvor.

Vorbildinformationen

Gebaut wurden die Postkühlwagen in mehreren Baulosen in diversen Waggonfabriken, wie zum Beispiel Niesky und Wismar, zwischen 1927 und 1930 für die Deutsche Reichspost. Dabei wurden mehrere leicht abweichende Ausführungen realisiert.

Genutzt wurden die Wagen für den Transport von Butter in 5 kg-Stücken.

Es liegen Bildbelege für den Einsatz in Postzügen und Personenzügen vor. Dabei wurden bis zu 4 dieser Wagen hintereinander gehängt.

Durch die Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h ist auch ein Einsatz in schnellfahrenden Zügen, wie Eilgut, Kühlzüge und Leichtgüterzüge in Kombination z.B. mit Leigeinheiten denkbar.

Nach dem Krieg verblieben die Wagen bei beiden deutschen Postverwaltungen. Diese wurden in beiden Fällen umgebaut und an die gewünschten Gegebenheiten angepasst. Ihr Dienst zieht sich bis in die 70er Jahre.